
Der Felbertauernpass beziehungsweise die Transitstrecke durch den Felbertauerntunnel hat sich in den letzten Jahren zu einer attraktiven alternativen Transitstrecke in Richtung Süden entwickelt, insbesondere nach Osttirol, Kärnten und weiter ins Friaul in Italien.
Dieser Alpenpass erstreckt sich über etwa 38 Kilometer, ist teilweise zweispurig und bietet eine beeindruckende Panoramastraße. Die gut ausgebaute Straße ermöglicht in der Regel auch während der Urlaubszeit ein zügiges Fahren. Auf der Nordseite beginnt der Tunnel durch die Tauern auf einer Höhe von 1.632 Metern. Er ist 5.832 Meter lang und fällt in Richtung Süden auf 1.606 Höhenmeter ab.
Autobahn-Vignette für Österreich plus Mautgebühr.
Ein Nachteil dieser Strecke ist die Mautpflicht für den Tunnel, jedoch sind die Gebühren vergleichbar mit denen des Tauerntunnels, der parallel weiter östlich in Richtung Süden verläuft. Besonders auf der Südseite bietet die Straße malerische Ausblicke, die bereits ein erstes Urlaubsgefühl vermitteln können. Diese Nord-Süd-Passage führt über Rosenheim, Kufstein, Kitzbühel und Lienz in Richtung Italien. Nach Lienz kann man der Bundesstraße nach Villach folgen, die beispielsweise durch den Karawankentunnel führt, oder über den Wurzenpass oder Loiblpass.
Alternativ besteht die Möglichkeit, direkt zum Plöckenpass abzubiegen, der ins Friaul in Richtung Udine, Triest und Venedig führt.
Tipp:
Für Abenteuerlustige gibt es ab Matrei in Osttirol die Möglichkeit, über den Alpenpass Staller Sattel nach Italien abzubiegen, mit dem Ziel Südtirol.