Malojapass (1815 M) – Alpenpass mit nur einer Rampe

Malojapass (1815 M) – Alpenpass mit nur einer Rampe

Impressionen
Der Malojapass (Fakten und Video dazu) ist ein ungewöhnlicher Alpenpass, da er nur eine Rampe hat. Kommt man aus dem Norden über das Engadiner Hochtal, befindet man sich bereits auf etwa 1800 Höhenmetern. Da der Malojapass am Sattel gerade mal 1815 Höhenmeter misst, ist dementsprechend eine Auffahrt nicht spürbar. Richtung Süden geht es dann über 17 Kurven, die meisten davon Spitzkehren, hinunter in das Bergell. Bergell, so wird das Tal genannt, dass weiter Richtung italienische Grenze führt.Auf italienischer Seite führt die Strecke dann weiter Richtung Comer See. Mit ein Grund, warum die Straße über den Malojapass gut befahren ist. Leider. Denn die Strecke durch das Engadiner Hochtal, vorbei an den drei Seen des Inn – der oberhalb des Malojapasses entspringt – ist eine Augenweide. Die Strecke führt auf Seehöhe entlang,…
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Bernina-Pass (2328 M) – Sonnenaufgang über einem Schweizer Alpenpass

Bernina-Pass (2328 M) – Sonnenaufgang über einem Schweizer Alpenpass

Allgemein, Impressionen
Südöstlich des Oberengadiner Hochtals liegt der Berninapass. Fährt man die Rampe in südöstlicher Richtung, erreicht man bald die italienische Grenze. Denn unmittelbar unter dem Sattel zweigt eine Straße Richtung Freihandelszone Livigno ab – über den Alpenpass Forcola di Livigno. Folgt man der Hauptstrecke erreicht man einige Kilometer weiter, kurz vor Tirano, die Grenze zu Italien.Nimmt man die Rampe in nordwestlicher Richtung, kommt man nach Pontresina und weiter zur Abzweigung zum Alpenpass Albulapass. Verlässt man die Straße in Pontresina Richtung Westen, erreicht man Sankt Moritz und damit das Engadiner Hochtal. Eine Strecke mit scheinbar unendlichen Panoramablicken. Die Straße führt weiter – vorbei an den drei großen Bergseen des Inn – zum Malojapass und dann hinunter ins Bergell, Richtung Comer See. Beide Rampe des Bernina-Passes sind gut ausgebaut. Die Straße ist großzügig…
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Sella di Rioda (1800 M) – Alpenpass mit Seeblick

Sella di Rioda (1800 M) – Alpenpass mit Seeblick

Impressionen
Der Alpenpass Sella di Rioda liegt noch im Friaul, aber an der Grenze zu Venetien. Hier beginnen auch die östlichen Ausläufer der Dolomiten. DIe Auffahrt aus östlicher Richtung erfolgt über den Ort Comeglians, genau genommen sogar über die Forcella di Lavardet, die etwas unterhalb des Sella di Rioda liegt. Ab Comeglians ist auch erstmal nur di Forcella di Lavardet ausgeschildert. Der Hintergrund: Von Comeglians aus führte früher eine Straße über die Forcella di Lavardet ins Nachbartal, das Tal der Piave, nach Campolongo. Zu diesen Zeiten war der Weg über den Sella di Rioda eine Sackgasse. Er führt hinunter zu den Orten "Sauris di Sotto" und "Sauris di Sopra". Danach waen die Steilwände des Talkessels Richtung Süden unpassierbar.Heute ist die Passage ab Comeglians bis zur Passhöhe der Forcella di Lavardet asphaltiert,…
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Sella Nevea (1195 M) – Wald-Alpenpass am Predilsee

Sella Nevea (1195 M) – Wald-Alpenpass am Predilsee

Impressionen
Es gibt kaum einen Alpenpass, dessen Rampe bewaldeter ist. Herrlich, wenn man im Sommer an heißen Tagen unterwegs ist, und die bewaldeten Flächen Schatten spenden. Der Sella Nevea (Videos und TV-Reportage über das Friaul dazu) ist ein Alpenpass im Friaul. Seine Ostrampe beginnt am Südufer des fantastisch türkis schimmernden Predilsees. Schon die Fahrt entlang des langgestreckten Seeufers ist ein Augenweide. Das farbenfrohe Wasser im Vordergrund, und im Hintergrund die Silhouette des Triglavgebirges mit der Rampe des Predilpasses. Die Strecke zwischen Passhöhe und See ist allerdings eher zum Entspannen anzusehen. Lediglich im Mittelteil gibt es eine kurvige Passage. Allerdings ist die Strecke mit etwa 8 Kilometern auch nicht besonders lang.Ganz anders sieht es auf der Westseite aus. Die Rampe endet hier im Kanaltal, in Chiusaforte, und ist mit 18 Kilometern wesentlich…
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Der Mangart (2055 M) – kein Alpenpass und dennoch ein „Muss“ für jede Tour

Der Mangart (2055 M) – kein Alpenpass und dennoch ein „Muss“ für jede Tour

Allgemein, Impressionen
Der Mangart (Videos und Fakten dazu...) ist eine Stichstraße im Slowenischen Triglav-Gebirge, an der Grenze zu Italien. Eine schmale und Tunnel-reiche Straße führt hinauf und hinunter, die grunsätzlich erst mal an einem Parkplatz unterhalb 2000 Metern endet. Die Straße weist einige sehr enge Passagen auf, Steigungen bis zu 17 Prozent und diverse Spitzkehren. Das bedeutet: Viel Fahrspaß, wenn der Verkehr erträglich ist. Doch dieser hat, durch den grundsätzlich steigenden Tourismus in Slowenien, in den letzten Jahren stark zugenommen.Um den Verkehr nun einzugrenzen wird inzwischen die Anzahl der Besucher reglementiert, und auch an der Auffahrt angezeigt. Zudem wird seit einigen Jahren eine sogenannte Öko-Maut verlangt. Auch das schränkt zuweilen die Anzahl der Besucher ein. Die Auffahrt bis zum Parkplatz ist etwa 12 Kilometer lang. Am Parkplatz gibt es Tische, Bänke und…
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Briancon – aus Sicht des Alpenpasses Col du Montgenèvre (1854 M)

Briancon – aus Sicht des Alpenpasses Col du Montgenèvre (1854 M)

Impressionen
Kurz nach der italienisch-französischen Grenze am Col du Montgenèvre kommt auf französischer Seite die Kleinstadt Briancon. Sie liegt strategisch zwischen Alpentälern aus dem Süden und Norden und dem Grenzpass im Osten. Um sich gegen Invasoren zu schützen wurden daher über mehrere Jahrhunderte Festungen angelegt und immer wieder erweitert. Zuletzt entstanden die genialen Festungen des noch genialeren Festungsbaumeisters Vauban, die direkt bei Briancon und links und rechts auf den Hügeln liegen. Nur für den mittelfristigen Verteidigungsfall erbaut, stehen sie heute noch nahezu unversehrt. Besonders interessant ist die Festung in Briancon, die seit jeher bewohnt ist. Heute gibt es hier Cafés, Bars und Restaurants.Von Briancon aus lassen sich viele Touren planen. Südlich liegen die, um nur die bekanntesten zu nennen, der Col de l'Izoard und Col de Vars, nördlich der Col de…
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Col de l’Iseran – der höchste asphaltierte Alpenpass

Col de l’Iseran – der höchste asphaltierte Alpenpass

Impressionen
Der Col de l'Iseran (2764 M) ist der höchste asphaltierte Alpenpass. Natürlich gibt es höhere Alpenpässe, die entweder geschottert sind, oder gar nur auf Anfrage zu fahren sind – aber ebenfalls nicht asphaltiert sind. Und: Dann gibt es den Cime de la Bonette. Diese Strecke ist asphaltiert und knapp über 2800 Meter hoch. Aber, es ist kein Alpenpass, sondern eine Ringstraße nach dem Alpenpass. Die Passhöhe dazu, also der Übergang über den Berg liegt nämlich nur bei 2715 Metern – heißt: Col de la Bonette. Die Auffahrt aus dem Norden, über Val d'Isère ist lang, führt durch ein langes Hochtal und windet sich dann an dessen Ende nach oben, auf das nächste Hochtal. An dessen ende angekommen, erreicht man den höchsten Punkt. Die Passhöhe des Col de l'Iseran. Danach fällt…
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Alpenpass Col du Galibier – Blick hinunter auf den Alpenpass Col du Lautaret

Alpenpass Col du Galibier – Blick hinunter auf den Alpenpass Col du Lautaret

Impressionen
Der Col du Galibier ist der vierthöchste Alpenpass nach dem Col de l'Iseran, dem Stilfserjoch und dem Col Agnel. Beeindruckend ist vor allem die oberste Passage, das letzte Teilstück nach dem Tunnel. Eine schmale und kurvenreiche Straße führt auf 2642 Meter hoch – ohne Randbefestigungen, außen, aber auch innen zum Felsen. Die Landschaft ist beeindruckend, kahl aber unheimlich facettenreich. Das Bild zeigt die Passhöhe des Col du Galibier in Blickrichtung Col du Lautaret. Die hier zu sehende Passage ist nur für Fahrzeuge unter 3,5 Tonnen erlaubt. Andere Fahrzeuge werden durch einen Tunnel geleitet, der auf Höhe der zu sehenden Häuser beginnt. Der Col du Galibier ist ein "Muss" in jeder Westalpen-Tour. Daher ist er Bestandteil unserer Alpen-Marathon Challenge – die Tour, die jeder selber fährt, mit unserer Roadmap. Für eine…
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Col du Chaussy – Alpenpass mit Kurvenspaß: Die Auffahrt über die „Lacets du Montvernier“

Col du Chaussy – Alpenpass mit Kurvenspaß: Die Auffahrt über die „Lacets du Montvernier“

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Ein Alpenpass mit einer Kurvenkombination, die ihresgleichen sucht. 18 Kehren auf 3,8 Kilometer. Dabei wird eine Steilwand mit 250 Höhenmetern Unterschied gemeistert. Das Bild (Aufnahme früh morgens) zeigt die Auffahrt zum Col du Chaussy aus Richtung Pontamafrey. Dieser Bereich wird die „Lacets du Montvernier“ genannt, und gehört genau genommen noch nicht zum Col du Chaussy, da man den Ort oberhalb, Montvernier, ganz bequem auch von Saint-Jean-de-Maurienne anfahren kann.Ab Montvernier geht es dann etwas weniger spektakulär weiter Richtung Passhöhe des Col du Chaussy.Der Alpenpass Col Du Chaussy liegt im Maurienne-Tal in den Westalpen. Er liegt etwas südlich vom bekannten Col de la Madeleine, und lässt sich gut mit diesem Alpenpass in eine Tour einplanen. Wer größere Touren in den Westalpen plant, sollte mit unserem interaktiven Alpenpässe-Atlas planen. Hier sind, einmalig, Alpenpässe…
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Colle Fauniera – der „wilde“ Alpenpass

Colle Fauniera – der „wilde“ Alpenpass

Impressionen
Der Colle Fauniera aus südlicher Richtung betrachtet. Er ist der höchste von drei asphaltierten Alpenpässen, die hier knapp aufeinanderfolgen. Im Hintergrund, nur etwa einen Kilometer entfernt, liegen die Alpenpässe Colle de Vallonetto und der Colle d‘Esischie.Nicht weit entfernt, in westlicher Richtung, verläuft der Meira-Stura-Grenzkamm, eine Offroadstrecke mit vielen Alpenpässen. "Wild" ist dieser Alpenpass für uns, da der Colle Fauniera eigentlich gleich drei Rampen hat, die unterschiedlicher nicht sein können. Aus dem Norden ist der Alpenpass über den Colle di Sampeyre oder über Marmora zu erreichen. Diese Strecke führt dann am Colle d'Esischie vorbei. Die Strecke ab Marmora ist durch extrem schlechten Straßenbelag geprägt. Vor allem in der oberen Hälfte gibt es viel Buckel und Schlaglöcher. Zudem ist die Straße sehr schmal. Aus dem Osten ist der Alpenpass Colle Fauniera über…
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